Diversity ist ein potenziell schwieriger Bereich, denn die Debatten sind im Internet emotional aufgeladen, wie bei kaum einem anderen Thema.
Ich denke, dass Diversity wichtig ist. Allerdings denke ich auch, dass meine Heimatgenres - Fantasy / Science Fiction - in Sachen Diversity deutlich weiter sind, als jedes andere Genre der Literatur. Beide Genres sind seit jeher ein Ort der Außenseiter, der „verbotenen“ Beziehungen, dem Austausch mit Fremden Spezies und so weiter …
In keinem meiner Fantasy / Science Fiction Bücher, die von einem Autor <40 Jahre und nach 2000 veröffentlicht worden sind, gibt es nur heteronormative Beziehungen, körperlich und/oder geistig unversehrte Charaktere oder den „weißen Mann“ als Standard.
Das sieht bei älteren Autoren oft anders aus, aber ich werte die aktuelle Entwicklung als einen wichtigen Trend und einen Hinweis darauf, dass Diversity ein Thema ist, das stark mit dem aktuellen Generationenwechsel der Gesellschaft zu tun hat.
Meinungen oder Muster ändern sich nicht über Nacht (wenn überhaupt). Aber in den letzten 10-20 Jahren ist viel passiert und ich bin überzeugt, dass mit weiteren 10-20 Jahren das Thema Diversity deutlich weniger Betonung in der (Buch-) Gesellschaft notwendig haben wird.
Wie ist eure Meinung?
Vinachia ✨
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